Stein - Fibel

- Andesit -

 

 

(Rohstein)
 

Andesit; auch Islandit genannt; ist ein fein- bis mittelkörniges, vulkanisches Ergußgestein mit 52-63% Silizium- (SiO²) Gehalt. Pendant des Andesit ist der Diorit. Begleitgesteine von Andesit sind: Dacite, Rhyolithe und Kalkalkali-Basalte. Andesite treten in Form von Lavaströmen, Lavadomen, als Bestandteil von pyroklastischen Ablagerungen und vulkanischen Brekzien, sowie als Gänge und Lagergänge in Erscheinung. Andesite können eine braunviolette bis graue Farbe (grau, schwarz, rötlich, violett, braun, grünlich) haben, bestimmt durch die Gemengteile, und sind oft von einem porphyrischen Gefüge (Porphyrit). Islandit enthält häufig porphyrische Einsprenglinge: Leucit; Zeolithe (Beispiele). Der heute gebräuchliche Name für den Islandit ist Dalmatinerstein.
Hydrothermal können Andesite in ihrem Mineralbestand stark verändert werden. Dabei entstehen in einer Metasomatose neue Minerale im Ausgangsgestein. Diese Folgeprodukte werden als Propylite bezeichnet. Andesite bestehen aus 0 bis 20 Prozent Quarz und aus Plagioklas-Feldspat, Pyroxen, Amphibol, Biotit und Quarz. Andesit ist gekennzeichnet durch einen Anteil dunkler Minerale bis zu 35 %.
Nebengemengteile sind; Pyroxengruppen (Augit, Bronzit, Hypersthen), Amphibole, Glimmer, Olivin und Magnetit. In der Gesteinsgrundmasse sind häufig Einsprenglinge von Augit, Hornblende und Biotit enthalten, wodurch oft ein porphyrisches Gefüge ausgebildet wird.
Fehlt Quarz, werden sie als foidführende Andesite bestimmt. Es gibt auch Granat- und Cordierit-führende Andesite. Kommt Hornblende vor, werden sie als Hornblende-Andesit bezeichnet. Beim Vorhandensein von Olivin ist der Andesit nicht quarzführend.
Andesit wurde 1835, nach dem Fundort in den Anden in Südamerika, benannt. Alternativ wird Andesit seit 1960 als Islandit, nach den Vorkommen des Gesteins auf der Insel Island im Norden Europas, bezeichnet.

Chemische Zusammensetzung im Mittel: 51% Kieselsäure, 17,3% Tonerde, 7,6% Eisenoxydul mit Eisenoxyd, 1,3% Magnesia, 6% Kalkerde, 4% Natron, 3% Kali, 1% Wasser.

Varietäten: Cordierit-führende Andesite; Foidführende Andesite; Granat-führende Andesite; Hornblende-Andesit; Porphyrit (alte Bezeichnung), (Dalmatinerstein), (porphyrisches Gefüge)

Synonyme: Andesit; Islandit, Porphyrit


Aus Andesit werden, zum Beispiel, Straßenbauzuschlagstoffe und andere Brecherprodukte (Pflastersteine, Schotter und Splitt) hergestellt. Blasige Gesteine liefern wegen ihrer leichten Mörtelaufnahme auch Material für rohes Mauerwerk. Andesit wird als Naturwerkstein (Augit-Andesit; Augit-Porphyr) und in der Bildhauerei verwendet.

In der Esoterik ist speziell unter der Bezeichnung "Andesit" nichts bekannt.
Der heute gebräuchliche Name für den Islandit (Andesit) ist Dalmatinerstein.
 

Siehe "Dalmatinerstein", "Rhyolith" und andere Gesteine und Mineralien in der hiesigen "Stein-Fibel".

 

Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden.
Ich weise Sie daraufhin, dass die Wirkung von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen wissenschaftlich nicht nachweisbar oder medizinisch anerkannt ist. Der Einsatz von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen ersetzt nicht einen ärztlichen Rat oder ärztliche Hilfe. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass harmonisierende Edelsteine & Edelmetalle krankheitsvorbeugende und/oder krankheitslindernde und/oder krankheitsheilende Wirkungen haben.
Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.

Quellen:

• Foto: L.E.H.
• geodienst.de
• geothermie.de
• karrer-edelsteine.de
• mineralienatlas.de
• steine-und-minerale.de
• volcanodiscovery.com
• wikipedia.org
• zeno.org

 

Nach oben