Aragonit - Stein-Fibel


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Stein - Fibel

- Aragonit -

 

 


Aragonit - Foto der Bruderschaft Herzberg Aragonit - Foto der Bruderschaft Herzberg
                                    (Rohstein   -   Trommelstein als Anhänger)



Aragonit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der "Carbonate und Nitrate“. Aragonit kristallisiert in unterschiedlichster Form. Die Kristalloberflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf und Spalt- und Bruchflächen zeigen Fettglanz. In reiner Form ist Aragonit farblos und durchsichtig; kann auch weiß erscheinen. Durch Fremdbeimengungen kann der Aragonit eine graue, beige, gelbe, rosa-pinke, rote, hell- bis dunkelgrün, violette, hell- bis tintenblaue, braune oder schwarze Farbe annehmen.
Chemisch gesehen ist Aragonit ein Calciumcarbonat (CaCO3). Calciumcarbonate: Aragonit, Calcit (Kalkspat), Vaterit. Aragonit ist das namensgebende Mineral der Aragonitgruppe (Aragonit, Cerussit, Strontianit und Witherit). Aragonit weist Lumineszenz auf, die unter UV-Licht rosarot aufleuchten und anschließend grün fluoreszieren. Aragonite aus Tsumeb leuchten hellgelb bis grünlich. Das Mineral Aragonit bildet sich entweder hydrothermal oder als Neubildung bei sich zersetzenden Ca-haltigen Gesteinen. Aragonit ist Hauptbestandteil des Perlmutts und Perlen und das Skelett der Steinkorallen und Ablagerungen in Wasserrohren, Wasserleitungen und Wasserkessel. Ähnliche Minerale wie Aragonit sind zum Beispiel: Baryt, Calcit, Gips und Quarz.

Chemische Formel: CaCO3
Chemische Zusammensetzung: Calcium, Kohlenstoff, Sauerstoff

Varietäten:

  •  Aragonitmarmor
  •  Eisenblüte: weiß oder weiß-gräulich; selten hellblau bis blass-blaugrün; hydrothermal oder zersetzende Ca-haltige Gesteine (Hohlräumen von Ergussgesteinen (Vulkaniten)
  •  Erbsenstein / Pisolith: weiß-gräulich; hydrothermal oder zersetzende Ca-haltige Gesteine (Hohlräumen von Ergussgesteinen (Vulkaniten) )
  •  Nicholsonit: weiß, gelblich, grünlich, rosafarben (durch Beimengungen von Smithsonit (Zn[CO3]) )
  •  Perlmutt: variabel
  •  Sprudelstein: weiß, grau, gelblich oder rötlich; gebänderter Kalksinter; kalkhaltiger und heißer Quellen (Thermalquellen)
  •  Sr-Aragonit: strontiumhaltiger Aragonit
  •  Tarnowitzit: Plumboan Aragonite (engl.); weiß, grau bis schwarz oder gelb gefärbt (durch Einschlüsse von Cerussit (Pb[CO3])
  •  Zeiringit: türkisblau bis türkisgrün (durch Aurichalcit gefärbt)


Siehe "Calcit", "Chalcedon" und andere Gesteine und Mineralien in der hiesigen "Stein-Fibel".

Aragonit fand schon in der Antike als Schmuck- und Heilstein Verwendung. Bei wasserintensivem Bergbau wurden Arbeitsgeräte aus Holz (Leitern, Gestänge usw.) oftmals von Aragonit ummantelt. Es gibt Überlieferungen, dass bereits im römischen Reich wegen dieser Ablagerungen wasserführende Rohrleitungssysteme vermehrt gereinigt oder sogar ausgewechselt werden mussten.
Der erste bekannte schriftliche Nachweis des Minerals als Aragonit, stammt aus dem Jahr 1129, "Historie von Molina de Aragon".
Die erste Beschreibung von Aragonit stammt aus dem im Jahr 1754, "Aparato para la Historia Natural".
Das Mineral wurde 1796 nach seinem Fundort benannt (Provinz Aragonien / Nordost-Spanien).

Heute wird Aragonit in der Bauindustrie zur Herstellung von Zement verwendet und als Dekorationen (ornamentierte Tischplatten, Wandvertäfelungen, Figuren). Als Schmuckstein wird der Aragonit mithilfe von Kunstharz stabilisiert. Dadurch wird auch eine Erhöhung seines Glanzes erzielt. Argonite werden aus modischen Gründen auch gefärbt angeboten. Aragonit dient oft als Imitationsgrundlage für Chalcedon, Calcit und Jade. Gebänderter Aragonit wird unter irreführenden Handelsbezeichnungen meist als Kalifornischer Onyx, Mexikanischer Onyx oder Türkischer Onyx angeboten.

In der Esoterik wird der Aragonit als Heil- und Schmuckstein verwendet. Aragonit soll das Gemüt beruhigen und stabilisiert die geistige Entwicklung. Er soll auch helfen bei Sprunghaftigkeit, abnehmenden Interesse, Tagesmüdigkeit und Überforderung. Aragonit soll auch Nervosität lindern, die Konzentration stärken und Verantwortungsbewusstsein sowie Empfindsamkeit anregen. Auch soll er schützen vor Alpträumen und Mondsucht. Aragonit soll auch positiv auf Knochen und Bandscheiben wirken.

Bei der Meditation gibt der Aragonit Wärme und Geborgenheit und wirkt am besten auf dem Sakralchakra.


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Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.


Quellen:

  • Foto: L.E.H.
  • edelsteine.net
  • karrer-edelsteine.de
  • mineralienatlas.de
  • steine-und-minerale.de
  • wikipedia.org

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