Asphalt - Stein-Fibel

 

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Stein - Fibel

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natürlicher Asphalt - Foto der Bruderschaft Herzberg natürlicher Asphalt - Foto der Bruderschaft Herzberg

natürlicher Asphalt
(Rohstein)

 


Asphalt; "asphaltos", altgriechisch, "Asphalt, Erdharz"; bezeichnet eine natürliche oder technisch hergestellte Mischung aus dem Bindemittel Bitumen und Gesteinskörnungen.
"Asphalt wird in den Geowissenschaften bezeichnet als, ein dunkelbraun bis schwarzes, zähes oder festes Gemisch ohne nennenswerte Anteile an mineralischer Substanz, das durch geologische Prozesse entweder unmittelbar oder über die Zwischenstufe Erdöl aus entwässerter organischer Substanz (Kerogen) entstanden ist." Treten größere Mengen Asphalt an der Erdoberfläche aus, können sich Asphaltseen bilden.
Asphalt verhält sich chemisch im Reaktionsverhalten und weist ein thermoplastisches Verhalten auf, tiefe Temperaturen ist er elastisch, bei hohen Temperaturen viskoelastisch. Asphalt ist brennbar! Asphalt ist wasserundurchlässig und zeigt keine Erosionserscheinungen.
Asphalt darf nicht mit Teer gleichgesetzt werden. Teer ensteht durch Pyrolyse von Holz oder Kohle. Bitumen wird aus Erdöl gewonnen. Teer gilt als gesundheitsgefährdend und seine Verwendung ist in Deutschland, im Straßenbau seit 1984, verboten.
Der Werkstoff Asphalt ist abhängig von dem Mischungsverhältnis und den Eigenschaften der beiden Bestandteile Bitumen (5 %) und der Gesteinskörnung (95 %). Künstlich hergestellter Bauasphalt ist nicht zu verwechseln mit dem ähnlichen, nicht identischen geowissenschaftlichen Asphalt.

Varietäten: Naturasphalt (Bitumen, Erdpech, Bergteer); Asphalt-Naphta (Naturasphalt); Gilsonite (Naturasphalt); Rapsasphalt (hergestellt mit Rapsöl und Bitumen); Vegecol (hergestellt, Bitumen ersetzt mit nachwachsenden Rohstoffen); Asphaltbeton (hergestellt aus Gesteinsgemisch und Bitumen)

Mit Naturasphalt oder Naturbitumen imprägnierter Sand wird als Ölsand bezeichnet. Natürliche Festbitumina ohne nennenswerte mineralische Anteile werden unter dem Sammelbegriff Asphaltite und Ipsonite zusammengefasst.

Bereits in der frühen Antike, um 12000 v. Chr., wurde natürlicher Asphalt verwendet (archäologische Ausgrabungen), um Waffen und Geräte herzustellen, und Schmuck und Skulpturen farbig zu gestalten. In Mesopotamien fand das Material häufig Verwendung, da hier Naturasphaltvorkommen vorlagen. Die Völker in Mesopotamien dichteten mit Asphalt Gefäße und Schilfboote ab und nutzten es als Mörtel für Lehmziegel. Um 2050 v. Chr. entstand eine Zikkurat in Ur (Mesopotamien), heute Irak, mit in Asphalt verlegten Brandziegeln und großflächigen, mit Asphalt bedeckten Terrassen. Von Plinius dem Älteren († 79 n. Chr.) erhielt Asphalt den Namen "Bitumen Iudaicum" (Judenpech).
Auch in der Bibel wird Asphalt (Gen. 11,3) beim Turmbau zu Babel erwähnt, nach biblischer Chronologie in der Zeit von ca. 2300-2200 v. Chr. Und in der Bibel (Exo. 2,3) wird Pech und Teer zum Abdichten eines Binsenkästchen verwendet.
Im Antiken Griechenland wurde Asphalt ursprünglich als Bindemittel im Mauerbau verwendet. Mit Asphalt wurde die Mauern vor dem Umgestoßenwerden (Umfallen) geschützt. Die Römer nannten den Stoff "pix tumens", "schwellendes oder aufwallendes Pech", daraus entstand der Begriff Bitumen. Im Alten Ägypten wurde mit Asphalt und Bitumen Leichen einbalsamiert. Eine arabische Bezeichnung dafür ist "mum", abgeleitet vom persisch-arabischen "mum" und "mom" für "Wachs", latinisiert wurde "Mumia" daraus.
Ab 2000 v. Chr. wurde Naturasphalt auch in Indien und Europa als Dichtungsmaterial für Bäder, Boote, Kanäle, Toiletten und Uferböschungen verwendet.
Das Wissen über Asphalt ging verloren und wurde erst im 18. Jahrhundert wieder erworben. Erdöl auch Asphalt fanden Anwendung in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Heilkunde. Im 15. Jahrhundert wurde Asphalt bei den Inka (Süd- und Mittelamerika) für medizinische Zwecke und als Baustoff verwendet.
Der griechische Arzt Eirini d’Eirinis verfasste im Jahr 1721 seine "Dissertation über den Asphalt oder Naturzement" und begründete die moderne Asphalttechnologie. Die weltweit erste Fotografie, Heliographie von Joseph Nicéphore Nièpce (1765-1833), beruht auf der Lichtempfindlichkeit bestimmter Asphaltschichten. Seit dem 18. Jhr. wird auch Brandöl, dickflüssig braun, aus Asphalt als Brennmaterial gewonnen. Asphalt selbst wurde als Brennmaterial (für Schmelzprozesse, zum Heizen) und als wasserabweisender Anstrich, für Holz und Metall, genutzt.
Der erste Stampfasphalt (zerkleinerter natürlicher Asphaltstein) wurde in Berlin (Deutschland) um 1870 für den Straßenbau verwendet. Der Baustoff Asphalt gewann Anfang des 20. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung.

Asphalt wird heute, zum Beispiel, im Straßen- und Wegebau (Fahrbahnbefestigungen), im Hochbau (Bodenbeläge), im Wasserbau und im Deponiebau (Abdichtung) verwendet, und in der Garten- und Landschaftsarchitektur (meist farbiger Asphalt). Auch in der Kosmetikindustrie, in der Medizin und in der Kunst wir Asphalt verwendet (Asphaltbilder). Bei einer speziellen Technik der Radierung "Aquatinta" wird Asphaltstaub verwendet.

Edelsteinelixiere sind Vermittler von Botschaften und ein Hilfsmittel der spirituellen Selbsterfahrung. Asphalt-Elixiere sollen helfen gegen Wut und antisozialen Verhaltensweisen.
Auch in der Alchemie, der "Goldmacherkunst", wurde Asphalt verwendet. Daraus wurde Brandöl und andere Substanzen gewonnen. Alchemisten experimentier(t)en, mit so ziemlich allen ihnen zur Verfügung stehenden Materialien. Auch wenn es so mancher Akademiker heute nicht gerne hört: Alchemisten waren akribische Wissenschaftler, Forscher und Vordenker, zum Beispiel, auch für unser heutiges Periodensystem!


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Ich weise Sie daraufhin, dass die Wirkung von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen wissenschaftlich nicht nachweisbar oder medizinisch anerkannt ist. Der Einsatz von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen ersetzt nicht einen ärztlichen Rat oder ärztliche Hilfe. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass harmonisierende Edelsteine & Edelmetalle krankheitsvorbeugende und/oder krankheitslindernde und/oder krankheitsheilende Wirkungen haben.
Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.


Quellen:

  • Fotos: L.E.H.
  • Chemisches Central-Blatt für 1858 - Band 29, S. 518
  • wikipedia.org
  • chemie.de
  • Bibel
  • unitednature.eu
  • Lehren des Hermes Trismegistos, Urvaters der Alchemie, Hermetische Schriften

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