Forsterit (Olivin) - Stein-Fibel

 

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Stein - Fibel

- Forsterit (Olivin) -

 

 


 Forsterit (Olivin) - Foto der Bruderschaft Herzberg
Forsterit
(Rohstein)
 


Forsterit ist ein weltweit häufig vorkommendes Mineral. Das Mineral entwickelt meist tafelige bis prismatische Kristalle, aber auch körnige Aggregate. Forsterit hat einen muschelig bis unebenen Bruch, kann farblos, grauweiß, grün, gelb, gelbgrün bis schwarzgrün sein und hat einen durchsichtig bis durchscheinend Glasglanz. Reiner Forsterit ist farblos oder grauweiß. In der Natur ist Forsterit selten in reiner Form zu finden, fast immer mit Gehalten an Fayalit und/oder Tephroit. Farbgebend sind Eisen-Ionen (braun bis schwarz) bzw. die im Tephroit Mangan-Ionen (grau, rot), die dem Forsterit seine hellgrüne über gelbgrüne und braungrüne bis schwarzgrüne Farbe geben.
Forsterit bildet mit Fayalit, Forsterit, Laihunit, Liebenbergit, Tephroit und Olivin eine Mischreihe, deren Zwischenglieder als Olivin bezeichnet werden. Endglieder der Olivin-Mischreihe sind Fayalit, Forsterit und Tephroit.
Bei hohem Druck wandelt sich Forsterit in Wadsleyit um (etwa 14 bis 15 GPa). Forsterit bildet sich in mafischen Vulkaniten und in metamorph umgewandelten, dolomitischen Kalksteinen. Dort tritt er in Paragenese mit Mineralen, unter anderem: Calcit, Chromit, Dolomit, Enstatit, Korund, Magnetit, Phlogopit, Plagioklas und Spinell, auf.
Verwechselt werden kann das Mineral, aufgrund der Farbe, vor allem mit Beryll, Chrysoberyll, Demantoid, Diopsid, Prasiolith, Prehnit, Sinhalit, Smaragd, Turmalin, Vesuvianit und künstlichem Glas, aber auch mit Obsidian und Tektite und Impaktgläser.
Die Kurzbezeichnung Olivin stamm von "oliva", lateinisch, "Olive" ab. Abraham Gottlob Werner gab "Olivin" die Bezeichnung 1790.
Erstmals gefunden wurde der Forsterit 1824 in Italien. Benannt wurde Forsterit nach Jacob Forster (1739-1806), einem Mineralsammler und -händler.

Forsteritkristallen sind 2011 in einer protostellaren Wolke des Protosterns HOPS-68 endeckt worden. Laut Wissenschaft wird angenommen, dass das amorphe Material getempert wird und dabei kristallisiert, bevor es durch Transportvorgänge in den kühleren äußeren Bereich der Staubhülle befördert wird. Auch in anderen kosmischen Umgebungen wurde Forsterit nachgewiesen (in mehrere Kometen; in Staubhüllen pulsierender Roter Riesen; in Planetarischen Nebeln und in protoplanetaren Scheiben (entstehenden Planetensystemen)).

Als Olivingruppe (Olivin) wird eine Gruppe von Mineralen ähnlicher Zusammensetzung aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate bezeichnet. Definitionsgemäß gehören dieser Gruppe Inselsilikate mit der allgemeinen Zusammensetzung A22+[SiO4] an, wobei A für die chemischen Elemente Blei, Calcium, Cobalt, Eisen, Magnesium, Mangan und Nickel dient. Die Farbe variiert meist zwischen hell- und dunkelgrün, kann aber auch gelbbraun bis schwarz sein.

chemischen Zusammensetzung - Forsterit:   Mg2[SiO4]; Magnesium, Silicium, Sauerstoff
chemischen Formel - Olivin:   (Mg,Mn,Fe)2[SiO4]
chemischen Zusammensetzung - Olivin:   A22+[SiO4]

Variationen: Fayalit, Forsterit, Glaukochroit, Kirschsteinit, Laihunit, Liebenbergit, Monticellit, Olivin-Gruppe (Olivin), Calcio-Olivin, Ringwoodit, Tephroit, Wadsleyit
Synonyme: Abendsmaragd, Boltonit, Boltonita, Boltonite, Chrysolith (Handelsbezeichnung), Forsterit, Forsterita, Forsterite, Olivin (Olivin-Gruppe), Periodot (Handelsbezeichnung), Peridoto Bianco, White Olivine

Der Olivin wird seit dem 15. Jahrhundert v. Chr., auf der Insel Zebirget (Zabargad) im Roten Meer, abgebaut. Olivin wurde in Europa hauptsächlich durch die Kreuzzüge bekannt.
Die Indianer betrachten den Olivin als erstarrte "himmlische" Strahlung, die direkt aus der Sonnenkraft kommt und als Stein des Lichtes verband er sich mit Klarsicht und Klarheit des Geistes. Er ist auch mit der spirituellen Sonne assoziiert und soll spirituelle Stärke und spirituelle Urteilsfähigkeit verleihen.
Im Jahre 1772 wurden normale Olivine als eigenständige Minerale erkannt.

Die Minerale der Olivingruppe werden zu Schmucksteinen verarbeitet. Im Handel sind sie unter der Bezeichnung „Peridot“ oder „Chrysolith“ erhältlich.
Manipulationen und Imitationen werden, um farbschwache Steine aufzuwerten, in Ring- oder Anhängerfassungen eine grüne Folie untergelegt. Auch Imitationen aus gefärbtem Glas, synthetischem Korund und Spinell werden als Peridot ausgegeben. Im Gegensatz zu diesen ist der Forsterit bzw. seine Mischkristalle an der starken Doppelbrechung zu erkennen, auch ohne Lupe.

Forsterit wird als Wirtskristall im "Forsterit-Laser" verwendet, aber auch als Katalysator (Holzvergasungsprozessen), als Wärmespeicher und zur Herstellung hitzeresistenter Gläser.

Die Olivingruppe wird in der Esoterik als Heil- und Energiestein verwendet.

Forsterit soll beim Zellwachstum helfen, aber auch bei chronischer Gicht und Rheuma.
Forsterit wirkt besonders auf den Herz-Chakra.

Olivin ist verbunden mit intuitiver Einsicht und innerer Vision mit der Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen. Er soll eine beruhigende Schwingung besitzen. Olivin soll tiefgründige Wirkungen auf das Immunsystem und das Gleichgewicht haben, schenkt positivere Lebenseinstellung. Negativgefühle wandelt er positiv um. Olivin soll auch positiv wirken bei Melancholie und Depressionen und fördert Kontakt zur Umwelt. Olivin soll helfen gegen Allergien, hilfreich bei Schilddrüsenüberfunktion sein, beruhigt die Nerven und sorgt für Abwehrkräfte. Olivinpulver soll gegen Warzen helfen.
Olivin wirkt besonders auf die Kopf-Chakras.


Siehe "Meteorit", "Obsidian" und "Tektite und Impaktgläser" in der hiesigen "Stein-Fibel"!

 

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Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.


Quellen:

  • Foto:  L.E.H.
  • wikipedia.org
  • mineralienatlas.de
  • academic.ru
  • spektrum.de
  • chemie.de
  • esoterikforum.at
  • diverse Esoterik-Publikationen

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