Gneis - Stein-Fibel

 

Banner der Bruderschaft Herzberg

 

 

Stein - Fibel

- Gneis -

 

 


Gneis - Foto der Bruderschaft Herzberg Gneis - Foto der Bruderschaft Herzberg
Gneis
(Rohstein)

 

Gneis mit Glimmer, Foto der Bruderschaft Herzberg Gneis mit Glimmer, Foto der Bruderschaft Herzberg
Gneis mit Glimmer
(Rohstein)

 

Gneis-Migmatit, Foto der Bruderschaft Herzberg Gneis-Migmatit, Foto der Bruderschaft Herzberg
Gneis-Migmatit
(Rohstein)

 


Die Gneise, alte sächsische Bergmannsbezeichnung aus dem 16. Jahrhundert, "gneisto" (althochdeutsch); "ganeist(e)" (mittelhochdeutsch); „Funke“, sind metamorphe Gesteine mit Paralleltextur, die mehr als 20 % Feldspat enthalten.
Gneise entstehen durch Metamorphose (Umwandlung von Gestein unter hohem Druck und bei hohen Temperaturen). Das Ausgangsmaterial wird von vielen Gesteinsschichten überlagert. An die Oberfläche kommt Gneis nur dann, wenn entweder das überliegende Material erodiert ist oder tiefliegende Schichten durch Tektonik an die Oberfläche gehoben wurden. Das Gefüge von Gneis ist zwischen fein- und grobkörnig, lagig-flaserig bis grobschieferig und gebändert, mit gleichmäßigen Kristallgrößen und gering ausgeprägte Kristallinität. Das Schichtgefüge der Gneise entstehen durch Entmischung von Lagen aus hellen Feldspäten, Quarz und dunklen Mineralen (Biotit). Die Grundfarbe von Gneis ist rosa, grau, grüngrau, rotgrau, rotbraun, bräunlich, schwarz oder schwarz-weiß.
Gneise sind weltweit verbreitet.

Die Zusammensetzung der Gneise hängt vom Ausgangsgestein ab.
Mineralhauptbestandteile: Biotit, Cordierit, Granat, Kalifeldspat, Muskovit, Plagioklas, Quarz, Sillimanit
Nebengemengteile: Andalusit, Apatit, Augit, Cordierit, Diopsid, Disthen, Granat, Hornblende, Ilmenit, Magnetit, Monazit, Pyrit, Pyrrhotin, Sillimanit, Titanit, Turmalin, Zirkon

Varietäten:
- Aplitgneis
- Augengneis: feinkörnigere Gesteinsmatrix mit größere Mineral-Einsprenglige
- Biotit-Plagioglasgneis
- Biotitgneis: mit Glimmer
- Cordieritgneis (Hornblendegneis): Cordierit oder Hornblende
- Flasergneis: Gefüge linienhaft-flaserig und wenig flächenhaft-schiefrig
- Geröllgneis: schiefriges Gefüge
- Gneisphyllite: Schiefergneise (Glimmerschiefer)
- Granatgneis: hell- bis weißfarbig
- Granitgneis: hell- bis weißfarbig, schiefriges Gefüge
- Granodioritgneis: hell- bis weißfarbig
- Graugneis
- Graugneis: metatektisch
- Muskovitgneis: mit Glimmer
- Orthogneise: buntfarbig, metamorphe Umwandlungsprodukt von feldspat- und quarzreichen magmatischen Gesteinen (Granit, Granodiorit)
- Paragneis: graufarbig; Umwandlung von Sedimentgesteinen (Sandsteinen, Grauwacken, Arkosen und Tonschiefer); große Nebengemengeteile
- Quarzaugengneis
- Rotgneis: dünnplattig oder langflasrig
- Sillimanitgneis
- Syenitgneis: schiefriges Gefüge
- Zweiglimmergneis: schichtig; Biotitgneis, Muskovitgneis

Synonyme: Gneus oder Geneus bis in das frühe 19. Jahrhundert; Schwarzer Granit

Siehe "Migmatit" und andere Gesteine und Mineralien in der hiesigen "Stein-Fibel".

Gneise werde in der Bauindustrie, unter anderem, für Bodenbeläge, Wandbekleidungen, Pflastersteine verwendet. Sie werden als "Granit" gehandelt, da sie ähnliche Eigenschaften wie diese Gesteinsgruppe aufweisen. Gneise sind als Natursteine polierfähig und weitgehend frostbeständig. Feldspäte und Glimmer bestimmen die Farbe. Quarz bestimmt die Abriebfestigkeit.

In der Esoterik wird Gneis als Heilstein verwendet. Gneis ist ein Umwandlungsgestein. Altes wird verändert, damit sich etwas Neues entwickeln kann. Dabei kommt es häufig zu Krisen. So zum Beispiel, soll Gneis helfen Muster oder Gewohnheiten abzulegen und regt an, sich mit den eigenen Problemen auseinander zu setzen. Er soll auch die Verdauung fördern und stabilisiert die Haut.

 

Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden.
Ich weise Sie daraufhin, dass die Wirkung von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen wissenschaftlich nicht nachweisbar oder medizinisch anerkannt ist. Der Einsatz von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen ersetzt nicht einen ärztlichen Rat oder ärztliche Hilfe. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass harmonisierende Edelsteine & Edelmetalle krankheitsvorbeugende und/oder krankheitslindernde und/oder krankheitsheilende Wirkungen haben.
Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.


Quellen:

  • Fotos: L.E.H.
  • edelsteine.net
  • geodienst.de
  • kristall-studio.com
  • Lexikon der Heilsteine: von Achat bis Zoisit, Michael Gienger, 1996/2000
  • mwk-natursteinhandel.de
  • steine-und-minerale.de
  • steinheilkunde-ev.de
  • wikipedia.org

Copy by BRS.HBG

 

Nach oben