Kohle; Braun-, Stein- und Holzkohle - Stein-Fibel

 

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Stein - Fibel

- Kohle -

 

 

Jett - Pchkohle - Foto der Bruderschaft Herzberg Kännel-Kohle - Foto der Bruderschaft Herzberg
                   Jett / Pchkohle   -   Kännelkohle / Sapropelit
(Rohstein)

 

 
Briketts - Foto der Bruderschaft Herzberg Kohletablette/Räucherkohle - Foto der Bruderschaft Herzberg
                                         Briketts   -   Kohletablette/Räucherkohle  

 

Holzkohle - Foto der Bruderschaft Herzberg
Holzkohle
 


Kohle ist ein schwarzes oder bräunlich-schwarzes, festes, brennbares Sedimentgestein, das durch Karbonisierung von Pflanzenresten entsteht. Kohle besteht aus kristallinem Kohlenstoff, organischer Substanz, Mineralen und Wasser. Die organische Substanz besteht hauptsächlich aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff, die Verteilung variiert mit der Herkunft der Kohle und der Kohlenart. Kohle ist ein organisches Makromolekül, dessen genaue Struktur unbekannt ist und sich zudem je nach Herkunft ändert.

Siehe "Kohlenstoff" in der hiesigen "Stein-Fibel"!

Kohle ist vorwiegend in zwei geologischen Formationen zuzurechnen: Pflanzen aus dem Tertiär (Braunkohle) und Karbon (Steinkohle).
Die Kohle ist hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs (Torf). Unter wachsenden Druck und der erhöhten Temperatur begann der Prozess der Inkohlung. Druck presste das Wasser aus dem Torf und es entstand zuerst Braunkohle. Mit der Ablagerung weiterer Schichten erhöhte sich der Druck und mehr Wasser wurde aus der Kohle herausgepresst. Daraus wurde aus Braunkohle Steinkohle. Und mit nochmals mehr Druck Anthrazit.

Varietäten:  Braunkohle, bräunlich bis schwarz (Tertiär - vor 2,5 bis 65 Millionen Jahren); Steinkohle, schwarze, feste Grundmasse mit Einschlüssen und Abdrücke prähistorischer Pflanzen, (Karbon - vor 280 bis 345 Millionen Jahren); Anthrazit, schwarze, feste Grundmasse mit Einschlüssen und Abdrücke prähistorischer Pflanzen, (Karbon - vor 280 bis 345 Millionen Jahren); Jett/Pechkohle (Braunkohle, Eigenschaften wie Anthrazit); Shungitkohle (Gestein, bis zu 95% aus Kohlenstoff); Wealdenkohle (Braunkohle bis Anthrazit, Unterkreide-Zeit); Kännelkohle/Sapropelit, eine Art von Steinkohle, Mattkohle, sammetschwarz, mitunter seidenglänzend, hart, zäh und hat einen flachmuscheligen Bruch. Sie besteht überwiegend aus Sporen, Pollen und Algen; Lignit; Schieferkohle; Xylit

Synonyme:  Brennmaterial, Brennstoff, Grubengold, Heizmaterial, Heizmittel, schwarzes Gold

Kohle wird überirdisch (Tagebau), als auch im Untertagebau (Bergwerk) gefördert.
Verwendet wird Kohle hauptsächlich als fossiler Energieräger. Bei der Verbrennung wird Wärme freigesetzt und es ensteht  Asche, z. B. Heizen und zur Erzeugung elektrischer Energie.
Als Asche wird der anorganische Rückstand bezeichnet, der durch Verbrennung der Kohle im Ofen bei 815 °C verbleibt. Asche ist ein Gemisch von Alkali-, Erdalkali-, Eisen- und Aluminiumsalzen wie Oxiden, Sulfaten, Silikaten und Phosphaten.
Kohle ist auch als Ausgangsstoff bei der Brikett, Koks- und Graphitherstellung, sowie der Gewinnung flüssiger Kohlenwasserstoffe. Weiterhn wird aus Kohle, unter anderem, Farben und Kunststoffe, aber auch technische Kohlen und Medikamente hergestellt.

Brikettierungen: aus Feinkohle und Pech werden Kohlenstücke gepresst. Stückkohle ist aus minderwertige Grußkohle und die Feinkohle hergestellt. Kohle wird nach Verkokung zu Koks.

Kohle ist seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; "kula", altgermanisch; "kolo", althochdeutsch; "kul", mittelhochdeutsch. Die erste Begriffsbedeutung war für Holzkohle, dann erst für Braunkohle und Steinkohle übertragen. Holzkohle wird nicht aus der Erde geholt, sondern aus Holz hergestellt; sehr stark getrocknet und „verkohlt“.
Die Vorläufer der heute bekannten Bergwerke waren einfache Gruben, in denen die Bauern nach Kohle schaufelten, wenn es in der Landwirtschaft saisonbedingt nichts zu tun gab. Man kannte den Bergbau noch nicht, sondern nannte es Kohlegräberei. Von ca. 1230 an, sind durch Urkunden und Register, Bergbau wissenschaftlich belegt.
Um 1350 drang der Steinkohleabbau in Tiefen um 120 Meter vor. Die Steinkohle musste damals mit Schaufeln, Eimern und Seilzügen aus dem Berg geholt werden.
Einige Quellen belegen, dass es bereits im 12. Jahrhundert in der Nähe von Lüttich (im heutigen Belgien) und bei Aachen, Steinkohlebergbau gab.
Im 18. Jahrhundert wurde Braunkohle unter dem Namen "Umber" oder "Cöllnische Erde" als Farbpigment verwendet.
Ab dem 19. Jahrhundert wurde Kohle auch verwendet zur Herstellung von Stadtgas (Straßenbeleuchtung, Kochen, Heizen). In Gaswerken gewann man das Stadtgas durch die Trockendestillation aus der Kohle. Ein Nebenprodukt war der Koks. Im 20. Jahrhundert wurde das Stadtgas weitgehend durch das Erdgas ersetzt.

Überlieferte Legende - Niemand weiß, ob diese Legende wahr ist. Das liegt im Dunkel der Geschichte.
"Es war einmal ein kleiner Junge, der in der Nähe der Ruhr Schafe hütete. Abends entzündete er ein Feuer auf freiem Feld. Als es am nächsten Morgen hell wurde, war das Holz längst verbrannt. Aber - das Feuer glühte immer noch! Die Erde kokelte und qualmte. Die ganze Wiese brannte. Die Eltern trauten ihren Augen nicht: Ihr kleiner Sohn hatte die Steinkohle entdeckt."

In der Esoterik wird Kohle teilweise im Sinn von materiellem Besitz verstanden, Kohle steht aber auch als Energieträger für seelisch-geistige Werte,  wie Weisheit, die man aus früheren Erfahrungen gewonnen hat und aus denen man Energie schöpft.
Kohle (Räucherkohle) wird aber auch zum Räuchern für Räuchermischungen, Hölzer und Harze benutzt. Räuchermischungen sind, unter anderem, für feinstoffliche Reinigung bzw. Ausräucherungen gedacht.
Räucherkohle wird im Handel als Kohletabletten angeboten und bestehen meist aus Gruß- und/oder Feinkohle, oder aber auch aus Holzkohle. Ein Gemisch aus Holz- und Feinkohle wird selten verwendet.

Auch in der Alchemie, der "Goldmacherkunst", wird Kohle verwendet und spielt eine wichtige Rolle, unter anderem, zum schmelzen von Metallen. Kohle wurde aber auch, unter anderem, für die Destillation, zur Herstellung von Asche und Medizin verwendet.
Alchemisten experimentier(t)en, mit so ziemlich allen ihnen zur Verfügung stehenden Materialien. Auch wenn es so mancher Akademiker heute nicht gerne hört: Alchemisten waren akribische Wissenschaftler, Forscher und Vordenker, zum Beispiel, auch für unser heutiges Periodensystem!

 

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Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.


Quellen:

  • Fotos:  L.E.H.
  • alraune-esoterik.de
  • anthrowiki.at
  • chemie.de
  • diverse Internet-Publikationen
  • duden.de
  • gasmaschinenzentrale-heinitz.de
  • klexikon.zum.de
  • lebensoase-esoterik.de
  • magie-esoterik-versand.de
  • openthesaurus.de
  • planet-wissen.de
  • Schätze der Alchemie - Metall-Essenzen, Ulrich Arndt, Hans Nitsch Verlag
  • traumdeuter.ch
  • wikipedia.com

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