Stein - Fibel

- Opal -

 

 

 
Opal
(Trommelstein  -  Rohstein)          

 

Holzopal
(Trommelstein  -  Rohstein)    

 

Feueropal   -   Prasaopal
(Rohstein)

 

Blauer Opal   -   Opal-Glas   
(Opal - Imitation - synthetisch hergestellt)

 

Opalith - Opalgestein   -   Opal-Feuerstein         
(Rohstein)
 

Der Opal; "opalus" (lateinisch), "kostbarer Stein"; (ähnlich wie Glas), ist ein amorphes Mineral aus der Mineralklasse der "Oxide und Hydroxide". Opale bilden sich durch kieselsäurehaltige Flüssigkeitsansammlungen in unterschiedlichen Gesteinen. Opal entsteht in Sedimentiten oder hydrothermal in Vulkaniten, aber auch durch Sedimentation organischer Materialien (Holzopal). Begleitmineral ist der Chalcedon. Opal bildet mit Coesit, Cristobalit, Melanophlogit, Mogánit, Quarz, Stishovit, Tridymit die "Quarzgruppe".
Opal besitzt keine Kristallstruktur und tritt als massige Adernfüllung oder knollig ausgebildet auf. Opal tritt  mit buntfleckigen, schillernden Farbenspiel in den Farben farblos, milchig, weiß, grau, gelb, orange, rot, grün, blau, blau-grün, blau-grau, türkis, braun oder schwarz auf und ist muschelig, uneben, splittrig. Die Farben des Opals hängen von der chemischen Zusammensetzung der umgebenden Gesteine und den enthaltenen Spurenelementen (Eisen, Kobalt, Kupfer, Nickel, Silber, usw.) ab. Das Farbenspiel wird durch Lagen und Durschmesser von Myriaden (Kieselkugeln) bestimmt, die sich bilden im Entstehungsprozess. Die Struktur der Opale besteht aus winzigen Siliziumdioxidschichten, die ein mit Wasser durchsetztes pyramidenförmiges Netz bilden. Durch Brechung des Lichts entsteht das Farbspiel des Opals ("Opalisieren"). Je nach Betrachtungswinkel verändert sich das Farbspiel. Opale ohne Farbspiel sind die Siliziumdioxidschichten zufällig angeordnet.
Durch Verunreinigungen kann der Opal alle möglichen dunkleren Grundfarben annehmen (grau, bernsteingelb, rot, braun, schwarz). Blaue Opal entstehen durch Chrysokoll-Einschlüsse. Rosafarbener Opal ist kein reiner Opal. Er ist eine Mischung aus Opal, Palygorskit und Chalcedon. Die Farbe entsteht durch kleinste Mengen von Chinonen, organische Verbindungen (pflanzliche Farbstoff). Schwarze Opale können klar durchsichtig oder undurchsichtig sein. Opale mit eindeutiger gelber, orangefarbener, roter oder brauner Grundfarbe werden entweder als Schwarzer, Dunkler oder Heller Opal klassifiziert. Opale können unterschiedlich durchsichtig bis undurchsichtig sein. Transparente bis schwach transparente Opale werden als Kristallopale bezeichnet.
Opale sind hydratisiertes Kieselgel. Der Wassergehalt ist in der Regel vier bis neun Prozent. Selten sind aber auch Wassergehalte von 20 Prozent. Opale können bei Verlust des gebundenen Wassers zerbrechen oder matt werden! Opal vor Hitze und trockener Umgebung schützen!

Auf dem Mars gibt es große Flächen, die Opal enthalten. "Aus dem Vorhandensein von Opal wird gefolgert, dass dort einmal Bedingungen herrschten, die eine Entstehung von Lebensformen ermöglicht haben könnten." (NASA, 2008).

Chemische Formel: SiO2•nH2O; ("n" = variabler Wassergehalt)

Varietäten (z.B.): Opale mit Farbspiel werden nach dem Muttergestein ("Trägergestein“) unterschieden, sowie nach der vom Muttergestein abhängigen Transparenz und Körperfarbe.

• Achatopal: gebändert, "Gemeiner Opal"
• Angel-Skin-Opal: Kein Opal!, Mineral "Palygorskit", weiß bis rosig
• Boulder-Opal / Boulder-Matrix-Opale: sind mit limonitischen Gestein verbunden, schillerndes Farbenspiel
• Boulder-Split: in Lagerrichtung aufgespaltener Opal, schillerndes Farbenspiel
• Buriti-Feueropal: orange- und rottöne
• Chrysopal: Prasopal
• Dendritenopal / Moosopal: vielfältige Farben, bei vorhandenem Farbenspiel: Edelopal
• Dunkler Opal: bei Durchlicht bleibt der Opal dunkel, schillerndes Farbenspiel
• Edelopal: buntfleckiges, schillerndes Farbenspiel
• Feueropal: Edelopal, mit und ohne Farbenspiel, einheitliche durchsichtige Farbe
• Forcherit: seltener Opal, der in Klüften von Gneisen vorkommt
• Gemeiner Opal (z.B.): Hyalit (Glasopal), wasserklar, kein Farbenspiel; Hydrophan / Milchopal (Wasseropal) / Weltauge, durch Wasserverlust aus Edelopal und ist milchigweiß, mattem Glanz und schwaches Farbenspiel, "Durch Wasseraufnahme wird der Hydrophan für kurze Zeit wieder durchsichtig und erhält sein volles Farbenspiel."
• Glas- oder Milchopal: farblos oder wasserklar, kein Farbenspiel
• Harlekin-Opal: kräftiges, segmentförmiges Farbenspiel, durchsichtige bis durchscheinende Grundsubstanz
• Heller Kristall-Opal: Edelopal, weiß, buntfleckiges, schillerndes Farbenspiel
• Hellgrauer Opal: hellgrau, schillerndes Farbenspiel
• Holzopal: Verkieselung von Holz, gelblich bis bräunlich, "Gemeiner Opal"
• Honigopal: gelblich, "Gemeiner Opal"
• Jaspopal: durch Eisenverbindungen rötlich bis braun, "Gemeiner Opal"
• Jelly-Opal: Edelopal, weiß, buntfleckiges, schillerndes Farbenspiel, "Weißer Kristall-Opal", "Dunkler Kristall-Opal" oder "Schwarzer Kristall-Opal",  transparent bis transluzent
• Kieselgur: lockeres Aggregat mit feinen Poren, sehr saugfähig, wärmedämmend
• Leberopal: dunkelbraun
• Matrix-Opal: schwarz-grau, schillerndes Farbenspiel, in Gesteinsbändern oder in Hohlräumen oder flitterartige Einlagerung im Gestein, jeder Opal mit dem Muttergestein auf der Vorderseite
• Moosopal: dendritische Strukturen, "Gemeiner Opal"
• Opal: milchig-bläulich mit Perlglanz, buntfleckiges, schillerndes Farbenspiel
• Opal-Feuerstein: Siehe "Feuerstein" in der hiesigen "Stein-Fibel"
• Opal-Glas: Kein Opal!, Imitat - synthetisch hergestellter Kristall, milchig-bläulich, ohne Farbenspiel
• Opal-Kruste / Kieselsinter / Geyserit: locker, feinkörnig, durch Thermalquellen und Geysire abgesetzte Kruste
• Opalith: Opalgestein, siehe "Opalith" in der hiesigen "Stein-Fibel"
• Peruanischer Opal: durchscheinend, blau-, lila- und grüntöne
• Pineapple-Opal: igel- bzw. ananasförmig, schillerndes Farbenspiel
• Porzellanopal / Kascholong /Cacholong: porzellanähnlich, perlmuttglänzend, "Gemeiner Opal"
• Prasopal / Chrysopal: grün, als Imitation für den Chrysopras
• schwarzer Kristall-Opal: schwarz; durchscheinend, schillerndes Farbenspiel
• schawarzer Opal: schwarz; undusichtig, schillerndes Farbenspiel
• Tansania-Opal: lichtdurchlässig, gelb und grün, ohne Farbspiel
• Wachsopal: gelblichbraun, wachsglänzend
• Welo-Opal: weiß, gelblich oder bernsteinfarbend, mit neonartigen Farben und vielseitigen Mustern
• Yowah-Nuss-Opal: von eisenhaltiger Schale umschlossen

Synonyme (z.B.): Opale können auch nach Fundort benannt werden, zum Beispiel: Andenopal, Andamooka-Kristallopal, Eibenstockopal, Lightning-Ridge-Schwarzopal, Mexikanischer Schwarzopal; Beese, Fiorit, Granulin, Lechosos, Neslit, Peaderos, Santilith, Stillolith, Viandit, Waise, Weese

Siehe "Chalcedon",  "Feuerstein", "Kieselgel",  "Opalith", "Quarz" und andere Gesteine und Mineralien in der hiesigen "Stein-Fibel".

Opale wurden bereits in der Antike als besonders wertvolle Edelsteine geachtet. Die Menschen haben von den Göttern, nachdem diese die Edelsteine erschaffen hatten, von jedem Stein einen Teil abbekommen, sie wurden höher als der Diamant bewertet. Plinius der Ältere schrieb: " ... ihm ist ein Feuer zu eigen, feiner des im Carbunculus, er besitzt den purpurnen Funken des Amethystes und das Seegrün des Smaragdes und eine überhaupt unglaubliche Mischung des Lichts." Eine andere Übersetzung: "Er hat das zarte Feuer des Karfunkels, das glänzende Purpur des Amethyst, das prächtige Meergrün des Smaragdes, das goldene Gelb des Topas, das tiefe Blau des Saphirs, so dass alle Farben in wunderbarer Mischung zusammen glänzen".
Als Heilsteine galten Opale als einer der stärksten Steine für die Seele und für wahre Liebe; und galt allgemein als Talisman der Diebe und Spione, der aber auch seinem Träger Schönheit, Erfolg und Glück bringen sollte.
Der griechischen Mythologie zufolge, sind im Opal die Tränen des Zeus, nach dem Sieg über die Titanen gefangen gehalten, und sie glaubten, der Opal verkörpere die Kräfte der Voraussicht und Weissagung. Im Alten Rom galt der Opal als der Stein der Liebe, Hoffnung und Reinheit. Die Araber nahmen an, Opale seien mit Blitzen vom Himmel gefallen und könnten daher auch vor Blitzschlägen schützen sowie die Unsichtbarkeit verleihen. In Indien ist der Opal lange als Glücksbringer bekannt.
Der Feueropal galt bei den Indianern Nordamerikas als Stein für innige Liebe. Indianastämme der Andamooka-Region (Südaustralien) kannten den Opal als das "Feuer der Wüste" und verbanden ihre Schöpfungsmythen mit ihm: "Der Schöpfer ihrer Ahnen sei auf einem großen Regenbogen zur Erde herabgekommen, der die Felsen, die er berührte, in strahlende Opale mit den Farben des Regenbogens verwandelte."
 
Kieselgur ist die einzigste Opal-Varietät die technisch verwendet wird; im Bauwesen. Opale werden sonst ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet. Opale in Edelsteinqualität sind äußerst selten. Natürliche Opalen können, zum Beispiel, durch Hitze, Färben, Kleber, Lacke, Wachse, Öle oder durch Chemikalien in ihrem Aussehen verändert werden. Opale werden auch synthetisch hergestellt (Opal-Imitation). Ohne wissenschaftlicher Analyse kann nicht festgestellt werden ob ein Opal natürlich ist oder verändert wurde!

Opal wird in der Esoterik als Heilstein zur Steigerung von Lebensfreude und Optimismus verwendet. Opal soll die Lebensfreude steigern und kann aber auch ins Gegenteil verkehren (Lebensmüdigkeit), soll den Körper und Geist in Einklang bringen und Depressionen lindern. Der Opal soll den Glauben an sich selbst, und den Willen, den Gemeinschaftssinn, die Kommunikationsfähigkeit steigern. Opal kann verhelfen die wahre Liebe zu finden. Er soll auch körperliche Leiden, zum Beispiel, Halsentzündungen und andere Entzündungen lindern und bei Herz- und Nierenproblemen soll der Opal heilsame Wirkungen besitzen.
Opale sollen uns mit unserem Schutzengel verbinden und sollen "Weiße Magie" verbreiten können.
 

• Andenopal, farblos, soll helfen, Blockaden oder Ängste zu lösen. Denken und Handeln soll wieder in Schwungkommen. Er soll Flexibilität verleihen, die Reaktion auf Veränderungen verbessern.
• Andenopal, grün, soll für heitere Stimmung sorgen, löst Ängste und hilft seinem Träger, den Gefühlen freien Lauf zu lassen.
• Andenopal, rosafarben, soll gegen Depressionen helfen, Denkblockaden lösen, das Gedächtnis stärken. Er soll Schüchternheit und Hemmungen abbauen und für Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit sorgen.
• Blauer Opal soll die Kommunikationsfähigkeit fördern und das Einfühlungsvermögen verbessern.
• Boulderopal hilft eigene Fehler zu erkennen und hilft bei Veränderungen. Er soll Lebensfreude schenken und steigert den Optimismus.
• Feueropal soll das Sexualleben fördern. Er soll Spontaneität verleihen und helfen neue Ideen zu finden. Der Feueropal soll aufmunternde Wirkung haben und soll Begeisterung und Lebensfreude bringen.
• Girasol soll gegen Unzufriedenheit wirken und unterstützt die Wahrnehmung von Bedürfnissen und Wünschen.
• Grüner Opal soll mehr Schwung ins Leben bringen und lenkt die Aufmerksamkeit auf erfreulichere Dinge. Ängste sollen sich mit ihm lösen lassen und er soll für Erholung sorgen.
• Kristallopal soll Kreativität, Fantasie und Glücksgefühl steigern.
• Leopardenopal soll gegen Angst und Trauer helfen und soll Trost spenden. Erlebnisse und Gefühle soll er intensivieren.
• Moosopal soll Lebensfreude und Lebenslust schenken. Er soll die Vitalität erhöhen und sorgen für eine positive Lebenseinstellung. Moosopal soll ein Problemlöser sein und die Kommunikation und den Kontakt fördern.
• Pinkopal soll Zuneigung fördern und kann beitragen, die wahre Liebe zu finden und schenkt Treue.
• Prasopal soll helfen sich von Schuldgefühlen, Unsicherheiten und Ängsten zu befreien und besser über Probleme sprechen zu können.
• Schwarze Opale sollen positiv auf die Persönlichkeit wirken. Sie sollen sehr energiereiche Steine sein. Sie sollen Wünsche und Ziele fördern können, helfen bei schwierigen Lebenslagen und sorgen für Freude am Leben. Gefühle, Depressionen, Angst und Kummer sollen schwarze Opale ins Gegenteil kehren können und sollen vor Alpträume und Angst in der Dunkelheit schützen. Schwarze Opale sollen das Tor zum Paradies öffnen können, sind große Magier und verfügen über übersinnliche Kräfte. Sie schützen vor Bösen und schenken viel Liebe.
• Wasseropale sollen helfen eigene Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen.
• Weißer Opal soll den Träger schützen und ihm Glück bringen und neue Wege zeigen. Er soll vor Krankheiten schützen, Magen- und Darmbeschwerden lindern und Milz, Leber und Galle schützen. Weißer Opal soll auch blutreinigend wirken und vor schmerzhaften Krampfadern bewahren. Der weiße Opal soll für Schlaf sorgen und vor negativen Träumen schützen.
• Yowah Opal soll ein Traum-Opal sein und soll für ein innigeres Körpergefühl sorgen.

Edelsteinwasser sollte nicht verwendet werden, es können giftige Minerale in den Opalen eingelagert sein!

So vielfältig die Varietäten des Opals sind, so vielseitig sind auch die Anwendungen auf die einzelnen Chakren. Die Opale können für alle Chakren angewandt werden. Opal gilt bei der Meditation als starker Seelen-Stein.

 

Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden.
Ich weise Sie daraufhin, dass die Wirkung von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen wissenschaftlich nicht nachweisbar oder medizinisch anerkannt ist. Der Einsatz von harmonisierenden Edelsteinen & Edelmetallen ersetzt nicht einen ärztlichen Rat oder ärztliche Hilfe. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass harmonisierende Edelsteine & Edelmetalle krankheitsvorbeugende und/oder krankheitslindernde und/oder krankheitsheilende Wirkungen haben.
Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.

Quellen:

• Fotos: L.E.H.
• edelsteine.net
• heilsteine-lexikon.ne
• heilsteine-ratgeber.net
• juwelo.de
• wikipedia.org

 

Nach oben