Steatit - Speckstein - Stein-Fibel

 

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Stein - Fibel

- Steatit - Speckstein -

 

 


Speckstein - Foto der Bruderschaft Herzberg Speckstein - Foto der Bruderschaft Herzberg
      (geschnitzt)   -   (Trommelstein)
 


Der Name Steatit (Speckstein) leitet sich ab von „stear“ (griechisch) „Fett“.
Speckstein, auch genannt Lavezstein, Talcusstein, Seifenstein, ist ein natürlich vorkommender, massig oder schiefriger chemischer Stoff (Mineralgemisch), der je nach Zusammensetzung als Mineral oder als Gestein gilt. Der Hauptbestandteil ist Talk, in reiner Form ist es ein blättriges oder schuppiges Mineral. Begleitende Minerale (Magnesit, Serpentine und Chlorite) haben eine farbgebende und strukturprägende Wirkung, dann ist es ein Gestein. Übergangsformen sind Talkschiefer, Talkfels, Grünschiefer und Chloritschiefer.
Speckstein kann in den Farben weiß, violett, rosa, grün, grau, schwarz, braun oder blau sein, aber auch in deren Abstufungen und können nicht immer klar einer Farbe zugewiesen werden. Es gibt auch mehrfarbig marmorierte Sorten, die häufig ferromagnetisch sind und eine Kompassnadel beeinflussen können. Der Speckstein hat einen fettigen Glanz.

chemische Zusammensetzung: Mg6(OH)4[Si8O20]

In Speckstein können Asbestfasern enthalten sein! Der Asbest ist nur gesundheitsschädlich, wenn der Asbest durch Bearbeitung freigesetzt wird.

Bezeichnungen für den Speckstein, sind zum Beispiel, lavatio (-onis) lateinisch (Waschen, Baden, Bad, Badewasser), in der südlichen Schweiz "Lavez", "Lavetzstein" oder "Lavezzstein", veraltet italienisch "lavezzo" bzw. "laveggio" (Topf), eine mittelalterliche Bezeichnung ist "Talcus". In alten urkundlichen Quellen, "Laffetsch", Schlandersberg 1401 (großer Kessel). Im 13. Jahrhundert übertrug sich die Bezeichnung auf "Metallkessel" aus Bronze und Kupfer.
Speckstein auf diversen anderen Sprachen sind: "pietra ollare" italenisch, "pierre ollaire" französich, "soapstone" englisch.

Synonyme: Talkstein, Talk, Talkum, Speckstein, Federweiß, Topfstein, Schneidestein, Pfannenstein, Lavezstein, Giltstein, Tavetscherstein, Pietra ollare

Speckstein wurde schon seit Jahrtausenden von vielen Völkern genutzt, zum Beispiel, im Alten Orient, Ägypten, China und Skandinavien, war er ein beliebter Natur- und Werkstein, der zu Siegeln, Skulpturen und verschiedenen Haushaltsgegenständen verarbeitet wurde. Die Hethiter verwendeten Speckstein zur Herstellung von Rollsiegeln. Im Iran gibt es Gefäße aus Steatit aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. In der spätminoischen-mykenischen Kultur wurden Siegel und Gefäße aus Speckstein hergestellt. In Simbabwe existieren Figuren aus dem 11. bis 15. Jahrhundert. In Guinea und Sierra Leone wurden männliche Figuren (Nomoli) und Menschen und Tiergestalten (Pomtan) gefunden, die im 15. und 16. Jahrhundert entstanden sind. Die Inuit aus Kanada fertigten früher Tranlampen aus Speckstein, begannen gegen Ende des 19. Jahrhunderts, auch Kleinskulpturen zu gestalten. Wikinger nutzten Speckstein zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen. In Haithabu (Norwegen) sind Funde und Grabbeilagen belegt.

Heute wird , zum Beispiel, gemahlener Speckstein (Talkum) in der Glas-, Farben- und Papierindustrie, Lebensmittelindustrie sowie in der Kunststoff-, Keramik-, Porzellan- und Autoindustrie verwendet. Aus gemahlenem und gebrannten Speckstein (Steatit) werden Technische Keramiken hergestellt. Auch in der Bildhauerei wird der Speckstein verwendet, allerdings nur selten. Speckstein wird auch als Werkstoff für kultische Gegenstände, Schmuck und Gefäße, für dekorative Zwecke, als Baustoff, als Träger- und Deckschicht in der Pharma- und Kosmetikindustrie und in der Papiererzeugung verwendet.

Speckstein wird in der Esoterik als Heilstein, für dekorative Zwecke und für Ritualgegenstände verwendet. Zum Beipiel, soll er als Heilstein lindernd bei Hautjucken oder -Rötung, bei Sonnenbrand und auf Wunden wirken, auch soll er die Hautmuskulatur und Hautgewebe stärken. Dem Speckstein wird nachgesagt, dass er die Persönlichkeitsentwicklung und den Ehrgeiz fördert.
Speckstein ist  kein geeigneter Meditationsstein, aber er dringt über die Haut in die Seele ein und vermittelt ein stärkeres Gefühl von Zufriedenheit.

Speckstein kann man für einige Tage in einen Blumentopf eingraben, wenn seine heilende Wirkung nachlässt, da nur die natürliche Erde diesen Stein regenerieren, neutralisieren und stärken kann.

 

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Ich möchte darauf hinweisen, dass die herkömmliche ärztliche Behandlung weiter angewendet werden sollte.


Quellen:

  • Foto:  L.E.H.
  • wikipedia.org
  • Buch von den Steinen, Hildegard von Bingen (1098-1179)
  • talcus.com
  • ratgeber.web8000.de
  • ruebe-zahl.de
  • edelsteine.net

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